Gründung
Vor einigen Jahren entschieden sich die heutigen Vorsitzenden unseres Verein, Förderverein MASKEUM, Int. Masken- und alpenländisches Perchtenmuseum e.V. ins Leben zu rufen, um allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, neue Freunde kennen zu lernen. Die Gemeinschaft entwickelte sich zu einem festen Bestandteil im Leben unserer schnell gewonnenen Mitglieder!
Bis vor kurzem gab es aber nur eine traurige Gewissheit: So wie derzeit Masken und Gewänder in Kirchseeoner Rathaus verwahrt werden, zerfällt wichtiges Kulturgut.
Woher kam die Idee?
In Zusammenarbeit zwischen der Perschten-Stiftung Kirchseeon, in der auch der Markt Kirchseeon Mitglied ist, dem Marktgemeinderat von Kirchseeon, dem Perschtenbund Soj und verschiedenen Institutionen wurde ein Konzept für ein Museum erarbeitet.
So wurde bald das alte Kirchseeoner Schulhaus in Betracht gezogen, das ohnehin fällige Energiesparmaßnahmen anstehen hatte und im Zuge dieser Um- und Anbauarbeiten war es fast zu offensichtlich, der so enstehende freie Raum könne zu einem Museum umgebaut werden. Eine Idee wurde so schnell zu einem Traum.
Ein solches Museum im Herzen Kirchseeons wird einen unschätzbaren Vorteil haben, da es mit der geschaffenen Maskenvielfalt durch die Kirchseeoner Perchten und dem weit über die Region hinaus bekannten Perchtenbrauch eine Attraktion für den gesamten Münchner Osten schafft. Ergänzt durch Maskenleihgaben aus aller Welt ergäben sich immer wieder neue Wechselausstellungen rund um das Thema „Maske“, das die Entwicklung der Menschen seit Jahrtausenden prägt.
Um nun dieses Projekt voranzutreiben und dabei einen wichtigen Beitrag für die Brauchtums- und Heimatpflege in unserer Region zu leisten, brauchen wir Sie als Förderer dieses Traumes, der bald Wirklichkeit werden wird.
Derzeit lagern fast alle Masken der Perchten in einem Raum hinter dem Sitzungssaal des Rathauses. Schwere Bedingungen, Sommerhitze, trockene Luft, kurzum für Gewänder und Holzmasken äußerst schädliche Klimabedingungen, verursachen Jahr für Jahr große Schäden an den historischen Beständen. Man kann sogar von einem Maksensterben sprechen (siehe Link 'Beschädigte Masken'), denn tiefe Risse durchziehen inzwischen die wertvollen historischen Lindenholzmasken.
Die Gemeinde war über die Situation ebenso besorgt wie die Perschten-Stfitung und so wurde eine umfassende Lösung in Form des Zukunftsprojekt eines Internationalen Masken- und alpenländischen Perchtenmuseums konkret.
Das MASKEUM (war auf Papier) geboren.
Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und erinnern Sie sich an Ihren letzten Museumsbesuch. Vielleicht war es ja sogar ein neu gestaltetes Museum, dann empfanden Sie es vermutlich als sehr spannend, rund um die Exponate an Schau- und Lehrtafeln einiges zu lernen.
Museumsbesuche sind zu Höhepunkten unserer Freizeit geworden. Warum nicht auch mal ein Museum rund um das Thema Masken besuchen. Nach vielen Jahren des Planens und der Entwürfe, ist dieser Traum nun in Kirchseeon verwirklicht und die Arbeit des Ende 2008 gegründeten Fördervereins von Erfolg gekrönt.